SALZBURG 1980-87

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EIN BESUCH AUF DEM MOENSCHBERG

EIN AUSZUG AUS
UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE
VPN MICHAEL ROLOFF
[H]
Salzburg

Im Herbst 1980 hatte ich vor der Abreise nach Sofia in Salzburg angerufen, und beim zweiten mal gefragt ob die die das Telephon am ersten Mal beantwortet, ob er sich vielleicht sich eine Sekretaerin angeschafft haette: nein, das sei die Libgart - was mich um einiges erstaunte, und kam dann um einen Zug verspaetet, selbst mal mich koeniglich fuehlend, als einer der wenigstens ein bisschen Kulturfrieden in Bulgarisch-U.S.A. Beziehungen gebracht, nach der Rueckkehr nach ein paar Tagen Wien in Salzburg, an; fragte den Portier des Mirabellen Hotels wo denn der Moenchsberg sei. Da Leben die Grossen Tiere, sagte der, und dieses Gefuehl hatte dieser Irredentist auch irgendwie schon wohl seit langem; und erzaehlte dem dann, dass er doch mal den Simmel den er gerade schmoekerte lassen sein sollte, denn do oben lebe ein Schriftsteller, der schreibe auch ganz einfach aber besser.

Dem Herrn Handke, wie ich es dann spaeter in seinen eigenen Worten lesen wuerde, ist s eines der schlimmsten Sachen, dass man ihn warten laesst, und seine Reaktion auf die lese Majeste war sofort zu bemerken wie er da auf mich in den herbstlichen Park Anlagen des Mirabellen Hotels mit den Blaettern zu wehte - Na du altes Arschloch, war ja eigentlich recht freundlich - ich ihn dann aber schnellsten beschwichtigen musste mit der quid-pro-quo Luege, die man ja immer in der linken Tasche haben soll, er sei doch selbst nicht immer gerade puenktlich. Ja, und warum hast du Immerschreiber einfach nicht
weitergeschrieben? sagte ich nicht.
Er sagte er haette es erwartet dass ich in solch einem Hotel absteigen wuerde, was mich verblueffte, da er nichts ueber meine Hotel Vorlieben, die billigstens abseitsliegendsten Pensions, ausser dass ich eben jetzt auch aufs Schwimmen aus war. Dass er wohl von seinen eignen Hotel Preferenzen sprach sagte ich ihm auch nicht. Sein bemerkbar verletzten Eitel ein wenig beschwichtigt, gab er mir auch Einverstaendnis und Raum um mich ueber die Bulgarier die ich da getroffen hatte enthusiastisch auszulassen, aber wie er die schoene Sammlung verdeutscher moderner Bulgarischer Dichtung - Ja, von hier, deutete mein Finger, vom Mueller Verlag herausgegeben - aus der Hand riss, und Levchev s grosses langes Gedicht in einem Zug sofort las und auch fuer gut beachtete, die herrische Geste imponierte mir schon. Levchev, wahrer Dichter und Mitglied des CK, hatte der Kultur seinem Geheimdienst gegenueber schon ein wenig Raum verchafft. Ich war waehrend der vier Wochen ein wenig entpropagandiert worden, trotzdem ich mich selbst vorher doch einigermassen gegen die Propaganda gefeit gehalten hielt. [Was dem Gehirn Schwamm eitel Wahn in diesem wie jedem Jahrhundert ist.]

Wir kamen auf Langsame Heimkehr zu sprechen.

Der Anfang des Gespraechs ging ungefaehr so:

Auch du liest mich nicht mehr?

Na ja, es gab das Buch seit einem Jahr, er haetts mir auch in New York als

Manuscript geben koennen, und mir hatte niemand eins geschickt sagte ich nicht. Was ich

sagte, und was auch sicherlich ziemlich stimmte, war: I wasn t ready for it. Das Jahr

1979-80 war schon teilweise ein sehr Ereignisreiches geworden. Aber ich hatte auch nicht

irgend etwas besonderes von dem Buch erwartet: noch ein Alaska Buch, zwar vom Peter, ich

dachte mich ja in Alaska schon auszukennen. Er hatte nichts weiteres ueber das Buch

gesagt, auch nicht ueber Alaska sprechen wollen, und wenn s ein Roman werden wuerde,

fragte ich schon besonders nicht danach. Auch von dem boesen bloeden Empfang in

Deutschland hatte ich nichts mitbekommen, interressierte mich auch einen Dreck. Also

hatte ich es erst auf der Rueckreise von Sofia in Wien gelesen, eine Schauspielerin in

Wien sagte ich saeh so aus wie sie sich den Sorger vorstellte: ich selbst hatte keine

Vorstellung dann oder jetzt wie der aussieht, und auch Handke s angebliches Gesichts Tabu

haengt wohl mit seinen Augen und Autismus unter anderen [guten literarischen!] Gruenden

zusammmen.

Er sagte darauf, dass er nur einmal waehrend das Buches an mich gedacht haette,

wonach mir sofort der Gedanken-[Fehl]-Schluss durch Gehirn schoss, dass jemand der sich

an jeden Gedanken den er ueber oder an einem Buch gehabt hat erinnert - dass ich gegen

ein so buchmessengelaendeartiges Gedaechtnis-Vermoegen nicht auskommen koennte.

[Ausserdemr ich bin schon eher ein Laufer gewesen in meiner frueheren Existenz.]

Ueberwaeltigt von dem noch ziemlich unverdauten Buch, dass ich so alle fuenf Jahre

wiederlese, besonders seinen ersten Teil, welcher mir eins der wichtigsten Erlebnisse

meines eigenen Lebens artikulierte, sagte ich nur: Sehr viel Pathos. Dazu bejahte er

emphatisch.



UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE 22 MICHAEL ROLOFF
[H-ctd.]

Dann kamen wir auf dies und jenes zu sprechen, oder es schienen dies und das aus

beiden von uns hervorzustuerzen. Vielleicht waren s Versuche endlich ins Gespraech zu

kommen. Das Briefe schreiben ging ja wunderbar. Ich wollte auch irgendwie ueber diesen

Wunden Punkt weg kommen,

Er erzaehlte mir von Valium, ich machte dazu eine erbrecherische Miene, da meine

Traumarbeit damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

Bei ansicht von irgendwelcher Natur, erzaehlte ich ploetzlich von einer Kousine die

im fruehen Alter immer nur die Baueme umarmt haette. Dazu sagte er ja, natuerlich. Das

muss irgendwie mit dem Pathos zu tun gehabt haben. Ich sprach also in so Ashantiartigen

Raetsel-Spruechen. Ja auf diese Art waer s schon gegangen. Also im Schmerz verstanden wir

uns schon.

Er sagte, dass er von all dem was er bis dahin geschrieben nur den Kapspar bereute.

Ich antwortete darauf hin nichts, ueberlegte nur huschend was denn an dem Stueck denn

auszusetzen sei - wohl sein Nihilismus und dass es, trotz seiner musikalischen Struktur,

irgendwie so ein randalisierend lautes Stueck ist? so wie die Analytiker den Nachhall des

Kastration Komplexes beschreiben: noisy. Was ueber die Identitaets Sucht und Politik und

Sprache da ausgesagt wird hat fuer mich aber in der Zwischenheit an Wahrheit nichts

eingebuesst.

Aus dem Blauen kam ein wuetender Angriff auf ein mir unbekanntes neues Gedicht von

Hans Magnus Enzensberger. Ich war schon ganz erschrocken, des Tonfalls wegen, der

Vehemenz, so bin ich immer noch, und sagte auch nichts dazu. Wenn ich so n Art Gedicht

lesen wollte, dann koennte ich mal...

Dies war nicht das erste mal, dass solche Urteile aus ganz unerwarteten

Himmelsgegenden kamen. - Vielleicht lag diese Attacke daran, dass ich viele Enzensberger

Essays waehrend einer langen Schifffahrt uebersetzt und in New York verlegt hatte [FN]?

Vielleicht hatte dieser Enzensberger Hass, wie ja auch jetzt bei Yugoslavischen

Angelegenheiten, mit Handke s Neid zu tun, der damals noch so genialen Essays? und wo

dann wegen dieser besonders vehementen Art besonders viel projeziert wurde? Auch Handke s

Neid war purer, so wie sein Hass, pur und autistisch und unverbraemt ist; wenn er

versuchte nett zu sein wird er ja langweilig. Prominentenneid, dessen touretthaftige

Habitus mir erst bei ernstem Studium aller seiner Sachen auffiel und schwer, trotz aller

Nervenspecialistentum-Verstaendnis-Empathie-Liebe, auf die eigene Empfindlichkeit faellt.

Verhoenen: wer verhoent sein eignes Verhoenen nicht besser als Handke selbst es in Ueber

die Doerfer tut? Und versteht die Gruende fuer diese automatische emotionale Gestik

weniger?

Ich sagte aus irgendeinem anderen nirgendwo: Man muss ja alles selbst schaffen.

Und meinte damit den Verlag.

Und er so etwas wie: Die Dichter muessen aber Zeit zum trauemen haben. Oder

vielleicht: Die Welt wieder zusammenzutrauemen. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden.

Jeder ging auf seine Art Grandiositaet zu Grunde.



UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE 23 MICHAEL ROLOFF
[H-ctd.]

Dann lud er mich zu einem Schoppen ein und wunderte sich ungeheurlich darueber, dass ich

im Schneidersitz auf der Bank sass, als ob das etwas ungeheurlich ungewoehnliches waere,

was bei mir nicht der Fall ist, trotzdem ich an diesem siegesreichen Tag [ Trunkheld. ]

schon etwas lockerer als sonst war - das Trunkheld sein hatte sicherlich mit den mir in

Wien verschriebenen Magenpillen zu tun. Bulgarische Schwarzmeer Energie - tief eingeatmet

in Plodviev [wo angeblich 10,000 Jahre Macedonisches und Thrakisches oder irgendwelches

exotisches Blut in die Bulgarische Aedern floss! So hiess das schon damals in 1980! -

stroemte aus mir heraus; ja wenn dass wirklich der Fall ist wuerde ich mir schon gern

davon eine taegliche Transfusion geben lassen.

Dann gings bergauf und zum Tarok spielen; und es freut mich zu berichten, dass Herr

Handke unter mehr als vier Augen beim Tarok leicht auszuspielen ist, dass die Leute die

mit uns spielten, diese anderen angeblich Grossen Tiere, auf ihre Weise alle hoechst

gescheit waren, und dass wenn Handke im Felsfenster schreibt er haette waehrend seiner

Jahre in Salzburg keinen einzigen intelligent Menschen da getroffen, es vielleicht auf

die Schrifstellerei, aber auf nichts sonst zutrifft; was dann ja zu verwundenden

Wanderungen und an blanken Trauemen sich selbst-heilenden Buechern wie Der Nachmittag

eines Schriftsteller fuehrt; und dass Herr Handke wahrlich nicht richtig verspielt sein

kann, und jedes verlieren - wie er s ja in Ueber die Doerfer zugibt - von ganz frueh an

nicht vertragen hat. Er nicht der erste meiner ehmaligen Freunde der so war; kein Wunder

dass er s so hasst wenn s scheint, dass sich ein anderer breitmacht! Ich selbst gewann

nur volkommen verspielt, ohne geringste Anstrengung, sowie ich mich anstrengte hatte ich

schon verloren.



Bevor es aber zum eigentlichen Spiel in dieser Bischoeflichen Umgebung kam erzaehlte

Handke in seinem patentierten hoehnischen Tonfall, dass er sich da umgesehen habe ob es

noch eine Kopie von dem Buch von frueher, gemeint war die Kaspar and Other Plays

Uebersetzung, herumliege, er aber keins finden konnte. Eigentlich handelte es sich ja

nicht um ein Buch, sondern derer fuenf, und insgesamt so um die dutzend Stuecke, auch ein

Roman, und die zwei Gedichtbaende - ich spuer ein damals weit unterdrueckteres Outrage au

Handke jetzt nach, so leicht fiel diese Arbeit mir doch nicht, ein wenig Anerkennung ging

bei mir schon sehr weit, wahrscheinlich war s mir



UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE 24 MICHAEL ROLOFF
[H-ctd.]

schwerer gefallen als die Original Arbeit, und es ist anzunehmen, dass mich das dann als

er mich von sich weg zu dem Dermatologen setzte, schon schoen zum siegerischen Spiel

angestachelt hat. Bei mir aber sitzt der Stachel dann nicht tief oder lang genug.

Ja, das fing damit an, dass er mich neben sich setzte und mir - der Skat seit Kind

auf von dem Grossvater gelernt, der Bridge, Poker und noch so eine paar andere Sachen

kann - brav das Spiel mit seinen vielen Jokern erklaerte. Ich lernte es wahrhaft im

Handumdrehen, aber als ich ihm wahrscheinlich zu Energie spruehend war, setzte er mich

neben einen Dermatologen, und der Dermatologe sagte ganz erstaunt: Ja, so geht s auch!

und wir droschen schoen weiter - dass das Handke irgendwie aergern koennte, dieses

absolut ihn uebergehende unhoefliche Benehmen seines Gastes, kam mir zur Zeit ueberhaupt

nicht in den Sinn, taucht mir erst jetzt aus der Tiefe meines Unterbewussten als

haarstrauebende Moeglichkeit auf!



Irgendwann kam es auch zu einem vorverhandelten Anruf von Unseld, es muss ein Sonntag

gewesen sein. Dieser Sonntag Abend wahr wahrscheinlich auch die Zeit die er sich

eingerichtet hatte eben mal nicht allein sondern in Gesellschaft zu verbringen. Unseld s

Sonntag s Anruf; er war eher wie ein Geschaefts Gespraech; und ich fragte den Dr. Dr.

auch etwas Geschaeftliches, da ich nach vier Wochen Bulgarien etwas in Vaduz vorhatte.

Aber Unseld tat sich uneuberzeugend unwissend and war nicht behilflich.



Im nu hatte ich eine dritte oder wars vierte oder fuenfte Dimension ins Spiel gebracht,

and der Handke verstand leider nicht diesen Spass. An diesem Abend jedenfalls war ich auf

keine Weise bereit einer von diesen statischen Kartenspielern in dieser Cezanne Szene zu

sein. Diese Szene wird auch nicht als moegliche Verspieltheit im Chinesen des Schmerzens

erwaehnt, wo das Tarok Spiel mir ein bisschen mystifiziert vorkommt, eine Qualitaet die

er mir dann spaeter sehr geraten hat bei der Uebersetzung von Ueber die Doerfer zu

vermeiden. - Hie und dann huschten Hausfrau und Tochter dazu und bedienten die spielenden

Herren, [Ich konnte die Bemerkung Sie spielen Karten mir im Hintergrund gesprochen



UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE 25 MICHAEL ROLOFF
[H-ctd.]

vorstellen] und machte Handke auf das mir unangenehm bedienende der Frauen aufmerksam. -

Dieser Abend mag wohl dann irgendwie veraergert in einem der Tagebuecher erwaehnt werden.





Aber das war noch bei weiten nicht alles: das Spiel vorbei, war Handke scheinbar wuetend,

jedenfalls sagte er mir, dass er mir jetzt nicht die Libgart Schwarz vorzeigen wuerde. -

Da sank mein Herz schon um einiges tief in die Stiefel, Libgart wegens, scheinbar re-

importiert, der Bergheld musste auch eine Frau haben, zum vorzeigen, und ich denke daran

was Vim Wenders mir vor gar nicht so langer Zeit hier in Seattle erzaehlte, dass Handke

diejenigen die ihm am naechsten stehen oft verwundet - ja, da is ja viel diesartiges im

Gewicht der Welt vorzufinden. Die Frau existierte zum vorzeigen, wie ja auch vielleicht

jetzt wieder, so ein Kaerntnerischer Citizen Kane, was wird das Motto auf seinem

Schlitten heissen? Dass sich dieses doch in ihm beruhigen moechte. Wieviel Anerkennung

braucht denn dies verwundete Kind um endlich sich zu beruhigen und zu heilen? Let it

Bleed. ] Ja, wenn ihm wirklich damit geholfen waere, waere er ja schon laengst geheilt

und nicht wie ein wilder Keiler so auf die Pilze aus in der Niemansbucht. Blasiert wie

Goethe moecht er aber wird s gluecklicherweise nie sein. Da hilft wohl nur ein

Analytiker, ein Martin Buber als Analytiker waer die richtige Weisung. Da koennen sich

inzwischen Analytiker und Analyzand mit Traumaustausch und Gedichte-rieseln die

gruseliege Welt schoen ein wenig verdaubarer machen.

Der Wutanfall scheinbar schnellstens vorbei - wars von mir erwartet auf der

Vorstellung der Libgart zu bestehen?: das einmal als sie Ritt Ueber den Bodensee am

Gelaender des Oestreichischen Instituts in New York spielte, hatte eigentlich genuegt;

und meine schon wieder zahme Nachgiebigkeit bedeutete ihm wohl, dass der Anflug

nebenbuhlerischer Bergbesieger zu sein wieder verflogen? Jedenfalls: waer dieser Abend

eine Party gewesen, all die strikte, disciplinierte Arbeiterei der vorigen vier Wochen

war sehr im Begriff sich bei mir aufzuloesen in einen brautraueberischen Rausch, der sich

dann am naechsten Tag, auf der Rueckfahrt aus Vaduz und im Schwellenbad des Hotel Dolder

ausleben wuerde. Und er fragte, schon wieder freundlich, ob ich denn vorhaette ewig Kind

zu bleiben, und als ich darauf - es muss so ziemlich der Ort sein an dem der beruehmte

Stein im Chinese des Schmerzens geworfen wurde, oder war s wo er



UEBERLEGUNGEN ZU HANDKE 26 MICHAEL ROLOFF
[H-ctd.]

erzaehlte dass sich da schon viele Salzburger niedergeschmissen haetten? - wieder so ein

Selbstmord Ort - dann in die stille Nacht Bergluft mein eigentlich ziemlich verzweifelt

protestierendes niemals hinausschrie, war es schoen, so wie ne Segnung, als er sagte,

dass das auch in Ordnung sei, und was wohl stimmt wenn man es mit mindestem ein bisschen

mehr Diskretion anfaengt als ich an dieser Nacht... Eine ziemlich kaligarische Stadt, so

kam mir das vor, dieses Salzburg und seine gewundenen Gassen in so einer Mondnacht beim

Abstieg - nachdem er mich, den so leicht disorientierten der sich nur durch das

Wegverlieren zurechtfindet, den Weg zurueck nach unten zu den kleinen Tieren gezeigt

hatte. Ja, so bugsiert er auch die Leute die ihn in der Niemandsbucht besuchen noch

herum. Das Despoten Gesicht hat er ja angeblich bei der Ueberpruefung am Ende der

Langsamen Heimkehr nicht vorgefunden.



Aber im Nachhinnein der Gedanke: du kriegst die nicht zu sehen weil du -- dieser

graessliche sadistische, deutsche Tausch/Bestraf Gedanke -- es ist als ob er selber

nichts von seinen eigenen Sachen, z.b. dem Bodensee oder dem Muendel gelernt hatte. Wie

ja jetzt auch noch: Ich bestell die Auffuehrung der Fahrt im Einbaum ab wenn ihr die

Leute nicht in Ruhe laesst. Die Libgart beneidete ich nicht. Noch irgendwelche Toechter.

Das dass zwischen ihm und einem Sohn nicht gut gegangen waere ist eins der vielen

schoenen sich selbst sehr gut kennende phantisierten Sachen in der Niemandsbucht.

Am Morgen danach war noch das Oestreichische Staats Schwimm Team mit im Olympia Bad

der Mirabelle, versuchte den Handke anzurufen um mich zu entschuldigen, aber er kam nicht

ans Telefon, und ich flog ab zum naechsten Schwimmbad. Nach einer Zuricher Nacht ein

unglaublich wilden Tal Flug einer neuen, fruehmorgentlichen Verbindung Zurich-Frankfurt,

mit einem Piloten der seine 727 scheinbar mit einer F-16 aus Vietnam verwechselte, um

dann in New York noch das letzte Mal Jimmy Carter zu waehlen, der angeblich, so die

Botschaft in Sofia, meine Stimme garnicht brauchte, die hatten sich auch in irgendeinen

Dornroeschen Traum eingewickelt.



Einer Oestreichischen Regisseurin der ich die Tarok Geschichte in Los Angeles erzaehlte,

sagte: Ja, dass kann er nicht vertragen. Aber auch: Er kann schon gross sein. Und

dann erzaehlte sie mir Handke - Kolbin Geschichten da sie bei der Verfilmung des Duras

Romans dabei gewesen war.
SPIEGEL ONLINE - 25. Mai 1999, 18:57
URL: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,24228,00.html
Peter Handke

Den Bergschuh im Unterleib
Die Schauspielerin Marie Colbin, fruehere Lebensgefaehrtin von Peter Handke, attackiert den Schriftsteller in einem offenen Brief als machthungrig und gewalttaetig.
Wien - Nach deutschen und oesterreichischen Literaturkritikern zieht jetzt auch die fruehere Lebensgefaehrtin von Peter Handke, die oesterreichische Schauspielerin Marie Colbin, gegen den proserbischen Schriftsteller. Colbin beschreibt Handke in einem offenen Brief als gewalttaetig und selbstverliebt. Ich hoere noch meinen Kopf auf den Steinboden knallen. Ich spuere noch den Bergschuh im Unterleib und auch die Faust im Gesicht, schildert die langjaehrige Begleiterin Handkes ihr Leiden in dem oesterreichischen Magazin Format. Spaeter wird die Klage zu einem generellen Lamento ueber Maenner und Krieg: Solange es Maenner gibt auf dieser Welt - Maenner wie Dich - einaeugig, unnachgiebig, machthungrig und Ego-breit - wird es auch Waffen geben und somit Kriege.
<© DPA

Marie Colbin als Marianne Bachmeier in Hark Bohms Film Keine Zeit fuer Traenen

Die Abrechnung klingt, als kaeme sie mitten aus einem Trennungsstreit, doch die Beziehung der beiden liegt Jahre zurueck. Ausgeloest wurde Colbins AErger durch die selbstbewussten Interviews, die Handke in den letzten Wochen deutschen und oesterreichischen Medien gegeben hatte: Wer bist Du denn, dass Du Dich so wichtig nimmst? Bist weder gross, noch edel oder gar bescheiden und aufrichtig. Ein eitler Schreiber bist Du, der sich sonnt in der Rolle des einsamen Rufers.
Die Schauspielerin attackiert den Gegner des Nato-Einsatzes im Kosovo: Irgendwie wirst Du diesem Krieg dankbar sein, denn er befriedigt auf perverse Weise Dein unstillbares Verlangen nach oeffentlicher Anerkennung.
Marie Colbin spielte in Filmen von Edgar Reitz, Robert van Ackeren und Peter Schamoni. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Marianne Bachmeier in dem von Hark Bohm gedrehten Spielfilm Der Fall Bachmeier - Keine Zeit fuer Traenen (1984). Gemeinsam mit ihrem damaligen Lebensgefaehrten Peter Handke, der Regie fuehrte, entstand 1985 das einstuendige Fernsehspiel La Maladie de la Mort (Die Krankheit des Todes) nach einem Text von Marguerite Duras. Seit dem Fernsehspiel Die Walsche (1986) ist es um Marie Colbin ruhig geworden. Sie lebt heute als Fotografin und Autorin in Salzburg und Berlin.

© SPIEGEL ONLINE 21/1999
Vervielfaeltigung nur mit Genehmigung des SPIEGEL-Verlags
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Peter Handke

Den Bergschuh im Unterleib
Die Schauspielerin Marie Colbin, fruehere LebensgefÃhrtin von Peter Handke, attackiert den Schriftsteller in einem offenen Brief als machthungrig und gewalttÃtig.
Wien - Nach deutschen und Oesterreichischen Literaturkritikern zieht jetzt auch die fruehere Lebensgefaehrtin von Peter Handke, die sterreichische Schauspielerin Marie Colbin, gegen den proserbischen Schriftsteller. Colbin beschreibt Handke in einem offenen Brief als gewalttÃtig und selbstverliebt. "Ich hoere noch meinen Kopf auf den Steinboden knallen. Ich spuere noch den Bergschuh im Unterleib und auch die Faust im Gesicht", schildert die langjaehrige Begleiterin Handkes ihr Leiden in dem Oesterreichischen Magazin "Format". SpÃter wird die Klage zu einem generellen Lamento ueber Maenner und Krieg: "Solange es Maenner gibt auf dieser Welt - MÃnner wie Dich - einauegig, unnachgiebig, machthungrig und Ego-breit - wird es auch Waffen geben und somit Kriege."

© DPA

Marie Colbin als Marianne Bachmeier in Hark Bohms Film " Keine Zeit fueR Traenen"

Die Abrechnung klingt, als kaeme sie mitten aus einem Trennungsstreit, doch die Beziehung der beiden liegt Jahre zurueck. Ausgeloest wurde Colbins Ãrger durch die selbstbewussten Interviews, die Handke in den letzten Wochen deutschen und Oesterreichischen Medien gegeben hatte: "Wer bist Du denn, dass Du Dich so wichtig nimmst? Bist weder gross, noch edel oder gar bescheiden und aufrichtig. Ein eitler Schreiber bist Du, der sich sonnt in der Rolle des 'einsamen Rufers'".
Die Schauspielerin attackiert den Gegner des Nato-Einsatzes im Kosovo: "Irgendwie wirst Du diesem Krieg dankbar sein, denn er befriedigt auf perverse Weise Dein unstillbares Verlangen nach oeffentlicher Anerkennung."
Marie Colbin spielte in Filmen von Edgar Reitz, Robert van Ackeren und Peter Schamoni. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Marianne Bachmeier in dem von Hark Bohm gedrehten Spielfilm "Der Fall Bachmeier - Keine Zeit fuer Traenen" (1984). Gemeinsam mit ihrem damaligen LebensgefÃhrten Peter Handke, der Regie fuehrte, entstand 1985 das einstuendige Fernsehspiel "La Maladie de la Mort" (Die Krankheit des Todes) nach einem Text von Marguerite Duras. Seit dem Fernsehspiel "Die Walsche" (1986) ist es um Marie Colbin ruhig geworden. Sie lebt heute als Fotografin und Autorin in Salzburg und Berlin.
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FORMAT Magazin (A)
Format 21/99 vom 22.5.1999 Seite 147Ressort: FEU Feuilleton Offener Brief: Du Ideologe des Faschismus Marie Colbin lebte viele Jahre mit Peter Handke in Salzburg. Jetzt erhebt sie in einem offenen Brief schwere Vorwuerfe gegen ihn. Alle sagen, Du liebst das Land der Serben. Ich sage: Du liebst vor allem Dich in diesem Land! Auch ich liebe Tofu, die zugelaufene Katze, und deren Kinder - Buddha, Congo, Sanso und Patti Smith. Ich liebe dieses Katzenrudel sehr und trage dafuer die Verantwortung. Nur, wenn Tofu einen Vogel bringt und ihn vor meinen Augen gluehend zerbeisst - ihn lustvoll toetet, dann empfinde ich vor allem Liebe fuer den Vogel! Und wenn der Arme nur verletzt ist oder geschockt, dann eile ich und handle! Ich versuche alles, um ihn zu retten, ihm zu helfen, ihn zu heilen. Als vorbeugende Massnahme traegt Tofu nun eine Glocke um den Hals. Ein bimmelndes Warnsignal fuer die Voegel. Wo ist Dein Warnsignal fuer die unzaehligen massakrierten, gedemuetigten und vertriebenen Kosovaren geblieben? Wo, Dichter, sind da Deine Worte verlorengegangen? Bist nicht auch Du mitverantwortlich fuer diesen Krieg? Nichts hast du im Vorfeld fuer den Frieden getan! Warum nicht? Einaeugig wuetest Du um Dich. Weiter und weiter. Handke - abgelichtet vor einer bombardierten Fabrik in Belgrad. Oh, welch eitles Getue, welch laecherliches, hohles Pathos! Der Indianer auf Kriegspfad, als letzter Serbianer. Fuehlst Du Dich nun als Held in Deinem Einbaum und paddelst so weiter? Erinnere Dich an unsere Manoever-Geschichte! Vor genau zwoelf Jahren, am 14. April 1987, kurz bevor ich Dich fuer immer verlassen habe, gingen wir im jugoslawischen Karst des Weges. Ploetzlich wurden wir aufgeschreckt durch rumpelnde Panzer und lautes Geknalle irgendwelcher Schuetzen. Wir gerieten mitten in einen gespielten Krieg. Du sagtest damals: Im Krieg ist alles besser. Da gehts um was! Gehts Dir nun besser, Dichter? Ich glaube beinahe, ja. Irgendwie wirst Du diesem Krieg dankbar sein, denn er befriedigt auf perverse Weise Dein unstillbares Verlangen nach oeffentlicher Anerkennung. Dein Ego blaeht sich weit und breit, und es widert mich an. 250.000 Tote und zwei Millionen Vertriebene aus Bosnien! UEber eine Million Vertriebene aus dem Kosovo! Und Du - festgebissen im Fell Deiner Einaug-Haltung - rechtfertigst ein nationalistisches, chauvinistisches und rassistisches Regime. In einer absurden Verdrehung von Ursache und Wirkung legitimierst Du Voelkermord und Deportation. Bewusst vertauschst Du die Rollen der Opfer und Taeter. Und was ist zynischer und verletzender, als die Bilder des Grauens fuer das Grauen selbst verantwortlich zu machen? Schaemst Du Dich gar nicht? Wenn Du einen Preis in Belgrad entgegennimmst, Dein Stueck dort zum jetzigen Zeitpunkt inszenieren oder Dich gar zum edlen Ritter schlagen laesst, so ist das Deine bewusste Zustimmung zur Blut-Politik des Diktators Milosevic! Das ist Dein Beitrag zur ethnischen Saeuberung! Ja, ich hoere Deine abgedroschenen, vulgaeren Phrasen: Ich scheisse auf Eure Menschenrechte. Ich scheisse auf Eure bedrohten Voelker. Steckt Euch die Toten in den Arsch! Wer bist Du denn, dass Du Dich so wichtig nimmst? Bist weder gross noch edel oder gar bescheiden und aufrichtig. Ein eitler Schreiber bist Du, der sich sonnt in der Rolle des einsamen Rufers. Nur sind das Rufe nach Zustimmung fuer ein Verbrecherregime. Du bist ein Ideologe des modernen Balkanfaschismus. Dein kitschiges, verklaertes Grasbueschel-Weltbild bekommt leider wieder einmal viel zuviel Aufmerksamkeit, und ich wundere mich sehr, auf welch banaler, Wein-seliger Grundlage Deine Befuerworter sich auslassen. Dein kleines dramatisches Stueckchen gibt dem Krieg nicht ein konkretes Gewicht. Es stellt sich nicht gegen die ungeheuren Ausmasse der Ausloeschung von Individualitaet (selbst rote Gesichter werden mit Baseballschlaegern unkenntlich gemacht), sondern ist Ausfluss Deiner aggressiven Eitelkeit. Ich bin Pazifistin. Und wenns nach mir ginge, gaebe es nicht eine Waffe auf Erden! Jedoch weiss ich, solange es Maenner gibt auf dieser Welt - Maenner wie Dich: einaeugig, unnachgiebig, machthungrig und Ego-breit -, wird es auch Waffen geben und so-mit Kriege. Ich hoere noch meinen Kopf auf den Steinboden knallen. Ich spuere wieder den Bergschuh im Unterleib und auch die Faust im Gesicht. Nein - Du bist kein Mann des Friedens! Bild: Ich Spuere wieder den Bergschuh im Unterleib und auch die Faust im Gesicht. Nein - Du bist kein Mann des Friedens! Bild: Diese FORMAT-Story nahm Colbin zum Anlass fuer ihren Brief.

I DID NOT WANT TO LET THE ABOVE CRITIQUE GO WITHOUT SOME COMMENT ON MY MICHAEL ROLOFF'S PART. HAVING HEARD ACCOUNTS OF CONFLICTS BETWEEN HANDKE & COLBIN IN THE EARLY 90S FROM AN AUSTRIAN FILM MAKER WHO HAD BEEN PRESENT DURING THE DURAS FILM ON WHICH THEY WORKED TOGETHER, I WAS NOT ALL THAT SURPRISED, IF ONLY BECAUSE I HAD NOTED THE EXTRAORDINARY OUTBURSTS OF VIOLENCE THAT EXPLODE INTO HANDKE'S TEXTS, AND ANYONE WHO HAS READ "Child's Story" will know what violence Handke is capable of, how ill-tempered, how unmodulated he can be without a pencil in hand;
AND ALSO BECAUSE I WAS MINDFUL AT THAT POINT OF THE CONSEQUENCES TO INTRA-PSYCHIC DEVELOPMENT OF PROLONGED EXPOSURE TO VIOLENT PRIMAL SCENES, AS WE FIND THEM NOTED IN HANDKE'S MOST FAMOUS PROSE TEXT, "Sorrow Beyond Dreams", that is, once we begin to read texts carefully; HOWEVER, IT WAS NOT UNTIL THE LATER 90S THAT I BEGAN TO APPRECIATE SOME OF THE CONSEQUENCES OF HANDKE'S AUTISM [and the relationship between which two traumas makes him such an extraordinary "case" who only remains well as long as he has "a pencil" in hand; THE HYPER-SENSITIVITY OF A VERY UNUSUAL KIND THAT CHARACTERIZES HIM; OR THE COMPlEXITY OF HIS RELATIONSHIP TO BEAUTIFUL WOMEN THAT WAS DETERMINED BY HIS IN SO MANY WAYS BOUNTIFUL RELATIONSHIP WITH HIS MOTHER.
HANDKE'S WILL TO POWER I HAD NOTED, AND I HAD FOUND A SAFE HARBOR FROM WHICH TO APPRECIATE AND ABSORB IT AT SOME REMOVE.
HAVING LIVED IN THE DOWNTWON BOHEME OF MANHATTAN FOR A DECADE I HAVE NOT THE FAINTEST WHAT KIND OF AMAZON MARIE COLBIN MIGHT BE - HOWEVER, ACTRESSES MAKE THEMSELVES BEAUTIFUL SO AS TO BE SEEN, AND AN EXHIBITIONIST LIKE PETER HANDKE KEEPS ASKING FOR COMPETITIVE TROUBLE BY LOCKING UP WITH A DIFFERENT EDITION OVER AND OVER AGAIN, OR AT LEAST HE USED TO.
THE DISCOVERY OF THIS PHOTO ON THE INTERNET ITSELF WAS SOMETHING OF AN ADVENTURE. MY BULLSEYE SEARCH PROGRAM - ONE BULL WITH 50 LITTLE DOGEY SEARCH ENGINES AT ITS COMMAND - FOUND LITERALLY HUNDRED'S OF SITES THAT FEATURE A MARIE COLBIN: EACH OF THEM IS A PORNOGRAPHIC SITE WHICH SEEKS AND SOMETIMES SUCCEEDS IN TAKING OVER YOUR SCREEN, SO THAT YOU HAVE TO GO COMPLETELY OFF-LINE TO ESCAPE THESE PORNORAPHIC CLUTCHES. BEST AS I COULD TELL, EVERY ACTRESS OF SOME REKNOWN COULD BE ACCESSED THROUGH THESE TEMPTATIONS AND WHETHER ANY OF THEM REALLY LOOK LIKE THE PAYOFF THAT THESE SITES OFFER IS ANOTHER MATTER ALTOGETHER - PERHAPS JUST THE NAMES ARE HI-JACKED SO AS TO LEAD YOU DEEPER INTO PAYING FOR YOUR VOYEURISM; NOT ONLY THAT, THESE SITES WERE AVALABLE IN JUST ABOUT EVERY LANGUAGE! I HAVE NO IDEA WHETHER THE BEAUTIFUL NUDE WOMAN IN THESE PORNO SITE IS THE SAME PERSON WHOSE PHOTO APPEARS HERE ["play7" is the legend that goes with the photo as you download it], THE PHOTO ON TOP DERIVES FROM DER SPIEGEL. AT ANY EVENT, KNOWING A BIT ABOUT PETER HANDKE & THE SUBJECT OF WOMEN, I MUST CONGRATULATE MYSELF IN RETROSPECT FOR NOT HAVING TAKEN ALONG A GIRLFRIEND WHO MIGHT HAVE BEEN A DOUBLE OF MARIE COLBIN'S ON A VISIT TO THE LITTLE GRUENDERZEIT VILLA IN MEUDON/CLAMART DURING THE LATE 70S WHERE "LEFT-HANDED WOMAN". IT IS GOOD TO HAVE SPENT SOME TIME WITH THE TOUHAMARES IN THE SIERRA MADRE OCCIDENTAL, STATES OF CHIHUAHA & SONORA, WHO UNTIL THEY STARTED TO PLANT CANNABIS DID LITTLE ELSEE BUT STEAL EACH OTHER'S WOMEN WHILE DRINKING A POWERFUL BREW THAT HELPED THEM RUN ALONG THOSE DAUNTING RIDGES AND LEAP ACROSS THOSE CANYONS SEEMINGLY FOREVER....
michael roloff



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This is one of my favorite images
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HANDKE Peter
Schriftsteller, (* Griffen, Kaernten 6.12.1942) (vgl. zu Handke und Salzburg Salzburger Kulturlexikon. S. 229-231.)
1.) Eigenhaendiges Manuskript Die Abwesenheit. Ein Film. (Unveroeffentlicht) 124 Blaetter, DIN A4, Farbe weiss, mit Bleistift einseitig beschrieben, vom Autor durchpaginiert.
2.) Eigenhaendige Ansichtskarte mit e.h. Unterschrift (Schloesser von Salzburg - Schloss Mirabell, Wasserschloss Anif, Wasserschloss Freisaal, Schloss Klesheim aus dem Verlag 'Fuer Kunstfreunde’ KG, Salzburg) an die Leserbriefredaktion der 'Salzburger Nachrichten', Bergstrasse, 5020 Salzburg:
18. Oktober 1984
Sehr geehrte Redaktion, gestern las ich wieder einmal in Ihrer Zeitung meinen Namen unter den sogenannten Kandidaten fuer das Amt des Theaterzustaendigen bei den Salzburger Festspielen. Ich erklaere nun ein fuer allemal, dass ich das Amt, Strassenkehrer auf dem Moenchsberg zu sein, vorzoege. Mit freundlichen Gruessen, Peter Handke, Schriftsteller 5020 S.[alzburg], Moenchsberg 17A
(Format 14,8 cm x 10,6 cm, schwarzer Faserschreiber oder schwarze Tinte, Briefmarke Republik OEsterreich, 100 Jahre Landesmuseum Kaernten. 1984, Wert S 3,50 , Poststempel 18.10.84, 22 [Uhr] [Postamt] 5020)
3.) Eigenhaendige Ansichtskarte mit eh. Unterschrift („Salzburg Sigmundsplatz mit Hofmarstallschwemme, Gruppe eines Pferdebaendigers von M.B. Mandl 1732), gerichtet an den Buergermeister der Stadt Salzburg, Dipl.-Ing. Josef Reschen.
„Peter Handke, Moenchsberg 17 A, am 13. Dezember 1985 Lieber Herr Reschen, der Preis soll mir recht sein, und ich moechte mich darueber freuen - auf diese Weise kriege ich ein wenig von den vielen Steuern zurueck, die ich, Gewerbetreibender ohne Gewerbegeraete- und -tricks, hierzulande ins Land abgesaugt bekomme. Danke fuer den guten Willen. - Mir waere ein Tag im Maerz/April recht, am besten eine Stunde am Nachmittag, wo der Tag eh schon zur Neige geht.
Freundliche Gruesse ---- Peter Handke
(Beilage: Brief von Buergermeister Dipl-Ing. Josef Reschen , 22.1.1986, an Prof. Haslinger, mit dem er diese Ansichtskarte dem SLitA zur Verfuegung stellt.)


webmaster: Klaus D. Schiller
e-mail: klaus.schiller@sbg.ac.at
Letzte AEnderung: 12. August 1999
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